Pop-Up-Office ermöglicht Jugendlichen mobile Berufsberatung

Übergang von der Schule zum Beruf

Das „Hauptwerkzeug der mobilen Jugendberufsagentur” des Projektes „Meine Zukunft im Landkreis Stendal“ feiert Auftakt

Am Mittwoch, den 26.01.2022, stellte Andreas Uiffinger, Projektleiter des Regionalen Übergangsmanagements Sachsen-Anhalts (RÜMSA), gemeinsam mit dem Landrat Patrick Puhlmann das Pop-Up-Office im Rahmen des Projektes „Meine Zukunft im Landkreis Stendal“ in der Stendaler Sekundarschule Adolf Diesterweg vor. Das Ziel der mobilen Jugendberufsagentur ist es, die Angebote der Bündnispartner Jobcenter Stendal, Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Nord und Jugendamt des Landkreises Stendal zur Berufsorientierung zu den jungen Menschen zu bringen. Aufgrund der großen Fläche unseres Landkreises ist es schwierig, alle jungen Menschen zentral mit Berufsorientierungsangeboten einer klassischen Jugendberufsagentur zu erreichen. Mit dem Pop-Up-Office ist dies nun möglich:  man holt die Zielgruppe in ihrer Freizeit und ihrem Lebensumfeld direkt ab und berät sie niedrigschwellig durch ein Expertenteam vor Ort. Wie so etwas aussehen kann, demonstrierten die Schülerinnen und Schüler vor Ort bei der Vorstellung des mobilen Offices in ihrer Schule, der Sekundarschule Adolf Diesterweg, und waren vor allem von der digitalen Ausstattung begeistert. Das Pop-Up-Office verfügt über WLAN, sodass die jungen Menschen die Möglichkeit haben, verschiedenste Plattformen, Anwendungen und Angebote zu nutzen - entweder über ihr eigenes Smartphone oder einem Tablet, welches leihweise vor Ort zur Verfügung gestellt wird. Der konkrete Einsatzplan des Pop-Up-Offices wird derzeit noch von der RÜMSA-Arbeitsgruppe erarbeitet. Nähere Informationen folgen hierzu zeitnah.

RÜMSA - Meine Zukunft im Landkreis Stendal

Bereits seit 2017 läuft das Landesprogramm RÜMSA im Landkreis Stendal unter dem Projekt „Meine Zukunft im Landkreis Stendal“. Durch das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration wird dieses gefördert und aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) umgesetzt. Jungen Menschen soll der Berufseinstieg erleichtert werden, indem die vielfältigen Angebote des Jugendamtes, des Jobcenters, der Arbeitsagentur, der Schulen sowie weiterer Einrichtungen stärker aufeinander abgestimmt werden. Die regionalen Unterstützungsangebote im Handlungsfeld „Übergang Schule-Beruf“ werden rechtskreisübergreifend unter dem Dach einer zentralen Koordinierungsstelle gebündelt und mit regionalen Partnern weiterentwickelt. Öffentliche und freie Träger sowie Schulen und Unternehmen werden miteinander vernetzt und können unmittelbar mitgestalten.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Webseite des Programms:
https://meinezukunft.landkreis-stendal.de/